Dinan: Lebendiges Mittelalter an der Mündung der Rance

Dinan
Dinan: Die Rance in der Abenddämmerung

Dinan liegt im nördlichen Teil der Bretagne (Départment Côtes-d’Armor). Die Stadt an der Rance befindet sich mit den in unmittelbarer Nähe gelegenen Orten Saint-Malo, dem Mont Saint-Michel, Cancale und Dinard in einer illustren Gesellschaft sehenswerter Orte.

Im Gegensatz zur Konkurrenz ist Dinan keine Küstenstadt. Seinen Reiz bezieht Dinan daher nicht aus einem malerischen Seehafen. Den Besucher fesselt vielmehr die mittelalterliche Atmosphäre, die die unzähligen Fachwerkhäuser und engen Gassen erzeugen.

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Dinan und seine Sehenswürdigkeiten

Bei einem Besuch in der Stadt lässt man das Auto am besten auf einem der großen Parkplätze in der Nähe des Zentrums stehen. Von dort aus weisen Schilder den Weg zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten von Dinan. Ein Rundgang führt den Besucher innerhalb von maximal 2 Stunden an allen Attraktionen vorbei.

Als Startpunkt empfiehlt sich der Parkplatz auf der Place Duguesclin. Benannt ist der Platz nach Bertrand de Guesclin, einem Sohn der Stadt aus dem 14. Jahrhundert, der sich als Feldherr im Hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich hervortat. Von dort aus geht es in nördlicher Richtung über die Rue de l’Horloge, vorbei am Tour de l’Horloge ins Herz des historischen Stadtzentrums.

Das Tal der Rance im Blick

Ein Abstecher über die Basilique Saint-Sauveur lohnt sich nicht nur für die Fans von Kirchenarchitektur. Vom Garten hinter der Kirche genießt man einen herrlichen Ausblick in das Tal der Rance.

Zurück im Stadtzentrum erwarten den Besucher zahlreiche Souvenirshops, Crêperien, Cafés und Restaurants, die leider an manchen Stellen von der bemerkenswerten alten Architektur ablenken. Im Anschluß empfiehlt es sich, die Rue de Jerzual anzusteuern. Die steile Fußgängerstraße ist gesäumt von wahrhaft mittelalterlichen Häusern. Nicht alle sind tatsächlich bewohnt, in vielen bieten Kunsthandwerker Selbstgefertigtes. Auf etwa halbem Weg zwischen Stadtzentrum und Fluss erheben sich die Stadtmauern.

Ein Umweg über die breiten „remparts“ sollte vor allem deshalb zum Pflichtprogramm gehören, weil der Blick ins Tal der Rance fantastisch ist. Am Yachthafen an der Rance liegen viele Boote, die den Fluss befahren haben oder von dort aus zu einer Tour aufbrechen. Über eine sehr alte Brücke geht es in den Teil von Dinan östlich des Flusses. Hier erwähnen die Reiseführer zwar keine touristischen Highlights, dafür geht es um Einiges gemächlicher zu, als im historischen Zentrum.

Restaurants & Ferienwohnungen in Dinan

Ob Hotel, Campingplatz oder Ferienwohnung – Dinan ist in punkto Unterkünfte sehr gut erschlossen. Wer schon immer einmal in einem sehr alten Fachwerkhaus übernachten wollte, dem bietet sich hier die Gelegenheit. Auch wenn man natürlich modernen Komfort in einer Ferienwohnung erwarten darf: Der Aufenthalt in einer Ferienwohnung in Dinan vermittelt eine ungefähre Vorstellung von der Wohnsituation früherer Tage.

Eine Recherche auf einem einschlägigen Portal zeigt schnell die beliebtesten und günstigsten Ferienwohnungen in Dinan. Für Camper ist der 4 Sterne Campingplatz „La Hallerais“ am Ufer der Rance eine empfehlenswerte Adresse.

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Zu den Top-Restaurants in Dinan gehören diese Adressen: „Au The Gourmand“ in der Rue de l’Apport, „La Courtine“ in der Rue de la Croix (etwas außerhalb des historischen Zentrums) und „La Fleur de Sel“ in der Rue Sainte-Claire. In diesen Lokalen stehen Gerichte der französischen Küche auf der Karte.

Karte Dinan

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Foto: Comité Régional du Tourisme de Bretagne | © Emmanuel Berthier