Vor der langen Küste der Bretagne gibt es viele Stellen, die sich zum Tauchen und Schnorcheln hervorragend eignen. Aber auch ebenso viele Spots, an denen die Bedingungen Taucher vor echte Herausforderungen stellen. Wegen starken Strömungen, intensiven Gezeiten und dem unberechenbaren Wetter empfiehlt sich das Tauchen im Norden der Bretagne nur für geübte Taucher. An vielen Stellen verlangen Tauchclubs in der nördlichen Finistère und Côtes-d’Armor Tauchscheine der Klassen 2 und 3.
Tauchen in der Finistère und in Morbihan
Ruhiger geht es der Küste der südlichen Finistère und vor Morbihan zu. Die Südküste ist aus dem Grund nicht nur bei Strandurlaubern sehr beliebt, auch Taucher kommen hier voll auf ihre Kosten. Vor allem im Golf von Morbihan tummeln sich etliche Fische und Meerestiere: Seeaale, Meerspinnen, Lippfische und alle Arten von Anemonen lassen sich beim Tauchen und Schnorcheln im freien Meer beobachten.
Das Gebiet an der Küste vor Vannes ist ein Zentrum für den Unterwassersport. In Arzon, auf der Halbinsel Quiberon oder der Belle-Île-en-Mer bieten Tauchzentren für routinierte Taucher und Anfänger geführte Touren und Einsteiger-Kurse.
Die Tauchschulen in der Bretagne arbeiten nach den Standards von PADI, CMAS, Barakuda oder dem französischem FFESSM. Tauchlehrer verfügen üblicherweise über eine Anerkennung als staatlich geprüfte Übungsleiter mit einer Zusatzqualifikation für das Tauchen.
Tauchzentren in der Bretagne
Ausgewählte Tauchbasen der Bretagne sind auf der Spezialkarte: Bretagne Karte Sport & Aktivitäten einzusehen. Eine ausführliche Liste mit Empfehlungen von Tauchclubs ist auf TripAdvisor nachzulesen. Auch tauchbasen.net hält Tipps und Infos bereit. Leider nur auf französisch ist der Auftritt des bretonischen Wassersportverbandes. Hier listet eine Unterseite alle Spots und Clubs auf, an denen Tauchen mit der Flasche möglich ist.
Foto: © Comité Régional du Tourisme de Bretagne