Inmitten von bretonischem Fischtopf und gefährlichen Klippenwegen mit windschiefen Kiefern sorgt eine emanzipierte Frauencombo für ordentlich frischen Wind. Tereza Berger – ihres Zeichens vierzig, geschieden und gestandene Buchhändlerin mit Kampfgeist – will in „Bretonisch mit Aussicht“ der Autorin Gabriela Kasperski eine verschwundene Nonne rehabilitieren.
Diese wird nämlich verdächtigt, ihre singenden Kolleginnen, die „Bergamottes de Camaret“, und eine Pariser TV‑Crew mit einer Fischsuppe vergiftet zu haben. Das Blöde ist nur, dass Tereza als Köchin engagiert war und deshalb selbst zum Kreis der Verdächtigten gehört. Als wäre das alles nicht schon genug, entdeckt die Buchhändlerin noch einen weiteren Toten am Strand. Dieser war ehemaliger Marineadmiral und eine bretonische Berühmtheit. Hängen die beiden Fälle zusammen? Terezas Nachforschungen führen sie zu einer geheimnisvollen Grotte – und weit zurück in die Vergangenheit.