Die Glénan-Inseln: Ein paradiesisches Archipel

Strand auf der Île Saint-Nicolas
Strand auf der Île Saint-Nicolas

Die Glenan Inseln sind milder als das stürmisch-wilde Ouessant und weniger melancholisch als die Île de Sein. Vielmehr strahlt das Archipel eine Üppigkeit und Lebensfreude aus, die in der Bretagne einmalig ist. Leicht vergisst der Besucher, sich nur wenige Kilometer vom Festland der Finistère zu befinden. Vor allem auf dem Prunkstück von Glénan, dem Strand der Hauptinsel Île Saint-Nicolas wähnt man sich inmitten von flachem, türkisfarbenem Wasser, feinem, weißem Sand und wolkenlosem Himmel eher in der Südsee.

Das Archipel vor der Küste von Fouesnant umfasst 11 Inseln und eine Reihe kleinerer unbewohnter Inselchen („îlots“) – die genaue Gesamtmenge ist nicht eindeutig geklärt. Zu den bekanntesten Inseln gehören neben der Île Saint-Nicolas die Île de Bananec, Île du Loc’h und die Île de Penfret.

Fähren und Schiffsreisen nach Glénan

Sie möchten während des Bretagne Urlaubs dieses Paradies erkunden? Eines vorweg: Ferienhäuser, Hotels oder Camping sind auf der Hauptinsel wie auf den weiteren Eilanden des Archipels verboten. Die Hauptinsel ist jedoch eine ausgezeichnete Destination für einen Tagesausflug. Von April bis September legen Boote von Bénodet, Concarneau, Loctudy (Fähre nur von Juli – September), Pors-la-Forêt und Beg Meil ab. Die Überfahrt mit dem Ziel Saint-Nicolas dauert zwischen 1:15 h und 1:45 h. Vor Ort können Sie eine geführte Inselrundfahrt durch das Archipel buchen oder sich auf einem Boot mit transparentem Boden von der Unterwasserwelt beeindrucken lassen.

Die Île Saint-Nicolas an sich ist aber schon eine Erkundungstour zu Fuß wert, nicht nur wegen des eingangs erwähnten Strandes. Im Naturschutzgebiet der ca. 3,5 Quadratkilometer großen Insel wächst eine ganz besondere Narzisse, die als „Glénan Narzisse“ ihre Herkunft im Namen trägt. 

Zu den wenigen Häusern auf Glénan, die ihre Türen für Besucher öffnen, gehören das Restaurant „Les Viviers des Glénan“ auf Saint-Nicolas und die Unterkünfte des „Centre nautique“. Das Zentrum genießt weithin einen exzellenten Ruf als Tauchbasis und Segelschule. Wer hier den Wassersport erlernen oder verfeinern will, wird je nach Ausbildungsstufe in einem der Gebäude auf den Inseln untergebracht.

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Foto: Comité Régional du Tourisme de Bretagne | © Emmanuel Berthier