Saint-Jacut-de-la-Mer ist eine kleine Gemeinde im Departement Côtes-d’Armor, etwa 25 Autominuten nordwestlich von Dinan. Der Ort liegt auf einer ca. 4 Kilometer langen, aber nur wenige hunderte Meter breiten Halbinsel an der sogenannten Smaragdküste, die für ihre atemberaubend schönen Strände und ihr kristallklares Wasser bekannt ist.
Die Geschichte von Saint-Jacut-de-la-Mer reicht bis in die Steinzeit zurück. Ein Menhir an der äußersten Spitze des Festlandes, die den Namen Pointe du Chevet trägt, ist Zeichen dieser frühen Besiedlung. In späteren Jahrhunderten war Saint-Jacut stets ein kleines Fischerdorf, heute ist der Ort ein beliebtes Touristenziel mit einer charmanten Mischung aus Alt und Neu.
Neben den schönen Stränden gibt es in Saint-Jacut-de-la-Mer eine Handvoll von kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten. Die Eglise Notre-Dame de Saint-Jacut ist eine wunderschöne Kirche mit einer reichen Geschichte, während das Maison de la Mer ein Museum ist, das dem maritimen Erbe der Region gewidmet ist. Trotz seiner überschaubaren Größe verfügt Saint-Jacut-de-la-Mer über eine lebendige kulinarische Szene mit einer Reihe hervorragender Restaurants, die lokale Meeresfrüchte und andere Spezialitäten anbieten.
Die schönsten Strände von Saint-Jacut-de-la-Mer
Plage de la Manchette
Angenehmer kleiner Sandstrand, der – für die Bretagne fast untypisch – nahezu frei von Felsen ist. Der Plage de la Manchette ist nach Osten ausgerichtet. Praktisch: nur wenige Meter entfernt ist der Wohnmobilstellplatz der Gemeinde, direkt hinter dem Strand liegt der Campingplatz der Gemeinde.
Plage de la Pissotte
Nur durch einen schmalen Streifen Vegetation getrennt schließt sich in der nördlichen Richtung der Plage de la Pissotte an den Plage de la Manchette an. Dieser Abschnitt ist eine Kopie des ersteren: feiner weisser Sand verteilt sich auf ca. 200 Metern Länge, ein flacher Einstieg macht den Strand für Familien besonders attraktiv.
Plage du Rougeret
Der Plage du Rougeret ist der spektakulärste der Strände von Saint-Jacut. Von der Pointe de Sainte-Awawa bis zur Pointe du Chevet erstreckt sich dieser Abschnitt auf nahezu 700 Metern Länge. Der nach Norden ausgerichtete Strand ist flach und eignet sich hervorragend für Aktivitäten am und im Wasser. Sollte das Wetter nicht zum Baden einladen, ist der Plage du Rougeret definitiv ein fantastisches Fotomotiv.
Île des Ébihens
Mit der Île des Ébihens darf Saint-Jacut-de-la-Mer auf eine echte Perle an der Côte d’Émeraude, der Smaragdküste stolz sein. Die kleine Insel ist Teil des Archipel des Ébihens (auch: Archipel des Hebihens), einer Gruppe von noch kleineren, nur von Seevögeln bewohnten Felsen und Inselchen. Zwar ist die Insel in Privatbesitz, das Betreten ist jedoch gestattet.
Es führt keine Brücke auf die Insel, jedoch geben die Gezeiten einen Weg auf die Insel frei. Ein herrliches Erlebnis aus unberührter Natur, südseeartigen Stränden und den Überresten einer alten Festung belohnt die wagemutigen Wanderer. Allerdings sollte man sich genau über das Eintreten der Flut informieren, andernfalls sitzt man auf der Île des Ébihens fest.
Wer das Risiko nicht eingehen möchte, der kann sich mit einem Blick auf die Insel von Pointe du Chevet entschädigen. An der äußersten Spitze erhebt sich der Fels gute 20 Meter über dem Meer. Die Aussicht auf die ist vor allem bei schönem Wetter phänomenal!
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Karte Saint-Jacut-de-la-Mer
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Foto: Comité Régional du Tourisme de Bretagne | © Thibault Poriel