Clohars-Carnoët liegt ganz im Süden der Finistère. Im Osten wird die Gemeinde von der weit ins Land reichenden Einbuchtung Laïta begrenzt, auf der anderen Seite beginnt das Département Morbihan. Die Gegend rund um das fjordähnliche, von den Gezeiten abhängige Gewässer ist ein beliebtes Wandergebiet. An Land führen Wanderwege nahezu die gesamten 16 Kilometer der Bucht entlang und auch vom Wasser aus lässt sich die Landschaft eindrucksvoll erleben – vorausgesetzt, es herrscht Flut.
Auf der Morbihan-Seite schmückt ein wunderschöner Strand die Mündung der Laïta. Der Plage de la Falaise gehört zwar streng genommen zur Nachbargemeinde Guidel, soll hier aber dennoch kurz erwähnt werden.
Die Künstler, verewigt im Haus Le Pouldu
Lorient und Quimperlé sind nahe und auch Pont-Aven liegt nur ca. 20 Kilometer entfernt. Die Landschaft von Clohars-Carnoët hat auf die Maler der einstigen Künstlerkolonie großen Reiz ausgeübt. Einige, unter ihnen Paul Gauguin, Spiritus rector der Schule von Pont-Aven, haben sich von Clohars-Carnoët inspirieren lassen und die Schönheit von Küste und Meer auf die Leinwand gebannt. Dieser Epoche hat sich das Haus Le Pouldu verschrieben, in dem einst Gauguin und andere Maler logierten. Sichtbarsten Zeichen sind die Wandgemälde der Post-Impressionisten, die neben originalen Artefakten die Zeit Ende des 19. Jahrhunderts erlebbar machen.
Plage du Kérou
Der Plage du Kérou gehört zu den schönsten der Gegend. Besonders malerisch macht den Strand ein großer Felsen zwischen zwei sandigen Abschnitten, von denen aus ein sanfter Einstieg ins klare Wasser führt. Der bewachte, saubere Strand ist bei Surfern sehr beliebt, gleichzeitig bieten die Felsen an Land Schutz vor zu starkem Wind.
Abbaye Saint-Maurice de Carnoët
Mitten im Wald von Carnoët, mehr als 10 Kilometer von der Küste entfernt liegt das ehemalige Kloster Saint-Maurice-de-Carnoët. Die Anfänge der Abtei gehen in das späte 12. Jahrhundert zurück, als Wohn- und Betstätte von Zisterziensermönchen dient das Gebäude jedoch schon lange nicht mehr, während der Franzoesische Revolution und dann während des 2. Weltkrieges durch die Wehrmacht nahm das Haus erheblichen Schaden. Heute ist Ruine restauriert und frei zugänglich.
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Karte Clohars-Carnoët
Foto: Comité Régional du Tourisme de Bretagne | © Jacqueline Piriou